Auch Metall kann als Baumaterial für ein Carport-Dach verwendet werden. Es ist widerstandsfähig, lange Zeit haltbar und stellt einen guten Schutz vor Hagel dar. Metalldächer sind außerdem besonders sturmsicher, da sie nicht lose aufliegen sondern am Dachstuhl festgeschraubt werden.
In der Regel entscheidet man sich für Metall, wenn der Carport ein preisgünstiges und dennoch stabiles Dach erhalten soll. Ein weiterer Vorteil von Metall ist, dass es sich flexibel biegen und verarbeiten lässt. Somit ist Metall auch für ungewöhnliche Dachformen geeignet. Zudem kann es in allen gängigen RAL-Farben lackiert und nach individuellen Vorstellungen gestaltet werden.
Für die Dacheindeckung können zum Beispiel zugeschnittene Metalldachplatten aus Titanzink, Kupfer, Edelstahl oder Aluminium verwendet werden. Dabei kann es sich um Wellmetall oder auch Metallplatten mit Trapezprofil handeln. Eine etwas elegantere Lösung für ein Carport mit Metalldach sind Metalldachpfannen, welche optisch wie Dachziegel aussehen.
Bei der Konstruktion eines Metalldachs ist jedoch von Beginn an eine gute Planung sehr wichtig. Wenn die Materialien nicht korrekt befestigt sind, kann es durch Wind zu störenden Nebengeräuschen kommen. Eine weitere Geräuschquelle ist Regen, der auf das Metalldach trommelt. Wenn der Carport nahe am Wohnhaus gebaut wird, könnte sich dies in der Nacht als wahre Lärmbelästigung erweisen.
Eine unzureichende Belüftung kann dazu führen, dass es zum so genannten Treibhauseffekt kommt. Dabei sammelt sich Kondenswasser unter dem Dach und tropft dann herab. Natürlich möchte niemand gerne Regen unter seinem Carport haben, aus diesem Grund bieten einige Hersteller spezielle Metalle für Dachkonstruktionen an, die mit einem Schwitzwasserschutz ausgestattet sind.
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